Die Digitalisierung hat längst auch den Weg in moderne Wohnkonzepte gefunden. Innovative Smart-Home-Technologie sorgt für ein Mehr an Wohn- und Lebensqualität in den eigenen vier Wänden.
Wohnen – das ist längst weit mehr als nur vier Wände. Es ist der Anspruch an einen Lebensraum, der heute begeistert und morgen wertbeständig bleibt. Nachhaltigkeit, Wohnkomfort und Sicherheit sind seit jeher klar definierte Ansprüche bei jeder Projektentwicklung der Bayerischen Hausbau – und stehen auch bei den neuesten Projekten im Fokus. In der konkreten Umsetzung bedeutet das heute auch, dass maßgeschneiderte Smart-Living-Pakete geschnürt werden, die für ein Mehr an zeitgemäßem Wohnkomfort und für ein entspanntes Leben sorgen.
Wie das genau aussieht? Durch clevere Steuerung von Licht und Raumtemperatur die perfekte Wohlfühlatmosphäre beim Kochen, Relaxen oder Fernsehen zu schaffen. Oder die Sicherheit zu haben, dass eine Verkabelung mit KNX die Wohnung selbst smart steuert, sodass die Integration und Nutzung der unterschiedlichen Systeme offline erfolgen kann – dadurch bleiben alle persönlichen Daten lokal und geschützt. Smart, aber nicht gläsern, Komfort-Plus ohne Einschränkung der persönlichen Privatsphäre.
Wir haben drei Pakete für Smart Living im Angebot, unter denen unsere Kunden auswählen können: Das sind das Einstiegspaket „Lifestyle“, das erweiterte System „Komfort“ und das Premiumangebot „Design“.
Das KNX System geht aus dem Europäischen Installations Bus (EIB) hervor, welcher im Jahr 1990 durch die Gründungsmitglieder Berker, Jung, Gira, Merten und Siemens entwickelt wurde.
„KNX“ selbst ist keine Marke oder ein spezifisches Produkt, sondern ein übergreifender, Hersteller-unabhängiger Standard.
Dieser Standard beschreibt, wie innerhalb der Elektroinstallation Sensoren und Aktoren miteinander verbunden werden können, wie diese miteinander kommunizieren müssen und wie das Kommunikationsprotokoll aufgebaut ist. Kern dieser Art von BUS-Vernetzung ist die Trennung zwischen Versorgungsleitung und Steuerungsleitung in getrennte Netze.
Für die Kommunikation wird eine Twisted-Pair Leitung, welche 30V Gleichspannung führt, parallel zur klassischen 230V Leitung gelegt. Dies ist beispielsweise vergleichbar mit der 2-Draht Technik von Türkommunikationssystemen.
Zwischen Verbraucher (Licht, Rollläden, etc.) und Versorgungsspannung wird nun ein KNX-fähiges Steuergerät zwischengeschaltet, welches Befehle von KNX-fähigen Tastern empfangen und verarbeiten kann. Die gewünschte Verknüpfung wird bei der Inbetriebnahme durch den Systemintegrator, bzw. Elektrofachbetrieb in die jeweiligen Komponenten programmiert und funktioniert anschließend autark.
Moderne Businstallationen, wie KNX, können jedoch nicht nur „schalten“. Die verwendeten Protokolle lassen prinzipiell viele verschiedene Datensätze zu, darunter zum Beispiel auch verschiedenste Sensormesswerte oder kombinierte Schaltbefehle innerhalb sogenannter „Szenen“.
Mittlerweile sind weit über 400 Hersteller der KNX Association beigetreten und verwenden den KNX Standard.
In der klassischen Elektroinstallation wird die Stromversorgung ab dem Leistungsschutzschalter in die Räume gezogen und von dort über die Steckdosen zu den Schaltern geführt. Von diesen Mehrfach-Kombinationen gehen die jeweiligen geschalteten Leitungen ab und führen 230V zu Rollläden und Lichtauslässen. Ein Heizthermostat schaltet, je nach Ausführung, eine weitere 230V Leitung, welche zurück zum Heizkreisverteiler geführt wird und dort die Heizung schaltet.
Das bedeutet: Alle Elemente in der Wohnung sind fest verkabelt und lassen sich nur an den dafür vorgesehenen Schaltern schalten, also eine Lampe und ein Schalter sind fest verbunden.
In der BUS-Installation wird der Elektroverteiler um BUS-Aktoren ergänzt. Die Stromversorgung der Wohnungselemente erfolgt zentral aus dem Verteiler. Schaltstellen in der Wohnung sind über ein BUS-Kabel verbunden. Es kommen BUS-fähige Schalter zum Einsatz, welche frei programmierbar sind und jede beliebige Funktion ausführen können. Die Heizregelung erfolgt durch einen BUS-Thermostat. Die Kommunikation mit dem Stellantrieb im Heizkreisverteiler erfolgt über das BUS-System.
Das bedeutet: Alle Elemente in der Wohnung sind zentral verkabelt. Die Steuerung kann auf beliebige, digitale Schalter gelegt werden und auch mit Gateways über IoT Geräte gesteuert werden. Durch das BUS-System lässt sich auch das klassische Schaltersystem variieren und erweiterte Funktionen implementieren.
Bei der Technik vertraut die Bayerische Hausbau auf den etablierten Standard „KNX“. Dieser zeichnet sich durch hohe Zuverlässigkeit aus, ist herstellerunabhängig und durch eine Vielzahl von Produkten im Markt vertreten. Als Multifunktionsgerät wird bei allen drei Paketen das Bedientablet Gira G1 eingesetzt. Gira gilt als Innovationstreiber für Smart Living und bietet höchste Standards sowie Sicherheit made in Germany. Die Zusammenarbeit mit den Smart-Home-Ingenieuren von cojacon als Fachplanern ist für unsere Kunden zusätzlich ein Qualitätsversprechen hinsichtlich Zuverlässigkeit, Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit.
Wir wissen, dass jeder Kunde unterschiedliche Ansprüche und Wünsche sowie Erfahrungen mit Smart Living hat. Aus diesem Grund arbeiten wir mit einem Smart-Home-Ingenieur zusammen, der jeden Kunden individuell berät. Dabei erklärt er ausführlich, was Smart-Home-Technologien leisten und wie sie das Leben angenehmer und sicherer machen können. Zusätzlich hat jeder Kunde die Möglichkeit, sich die einzelnen Funktionen in unserem Showroom zeigen zu lassen.
Diese Funktion steht Ihnen bei „Komfort“ und „Design“ zur Verfügung – bequem auf Reisen über eine App auf Ihrem Smartphone. Selbst die Stromzufuhr für einzelne Steckdosen können Sie per Smartphone unterbrechen. Über ein möglicherweise eingeschaltetes heißes Bügeleisen müssen Sie sich dann keine Sorgen mehr machen.
Unsere drei Angebote bieten Ihnen die Möglichkeit, Urlaubssimulationen einzustellen. Bei „Lifestyle“ geht das über Zeitschaltuhren, bei „Komfort“ automatisch über einen Server, der Ihre Gewohnheiten entsprechend abgespeichert hat. Die Anti-Einbruch-Funktion muss dabei manuell eingestellt werden. Das System zeichnet dann das individuelle Verhalten eine Woche lang auf und spielt es dann in der Zeit der Abwesenheit ab. Wenn Sie im Urlaub sind, wird das System dann das Licht zur gewohnten Zeit einschalten und die Jalousien schließen. So wird der Eindruck vermittelt, dass die Wohnung bewohnt ist.
Ja. Das System in jeder Wohnung ist in sich geschlossen. Die Angst, jemand würde sich von außen in das System hacken und zum Beispiel die Türen öffnen, die Jalousien oder die Lichter bedienen, ist unbegründet. Von Anfang an war unsere oberste Priorität, das System sehr sicher zu machen. Der KNX-Standard gewährleistet diese Sicherheit. Der Zugriff auf das „Komfort“- oder „Design“-System von unterwegs ist VPN-geschützt, die Nutzung der App nur nach Eingabe eines Passworts möglich. Die Bedienung des Pakets „Lifestyle“ funktioniert ohne Internet und kann somit auch nicht von Hackern manipuliert werden.
Keine Sorge. Die Wohnung ist auch ohne Internet schaltfähig. Die Intelligenz steckt in der KNX-Verkabelung und in jedem einzelnen Schalter. Sie ist nicht cloudbasiert und damit ausfallsicher. Nur wenn Sie unterwegs sind und zum Beispiel in Ihrem Urlaubsort einen Internetausfall haben, funktioniert der Fernzugriff nicht. Sie können in dieser Zeit das „Komfort“-System nicht aus der Ferne nutzen.
Nein. Unsere Pakete „Lifestyle“ „Komfort“ und „Design“ sind intuitiv verständlich und leicht zu bedienen. Auch Kinder und Gäste können problemlos den Taster für den Lichtschalter sowie den Multifunktionsschalter in jedem Zimmer für Heizung, Jalousie und raumbasierte Lichtszenen bedienen. Jeder Kunde bekommt von uns nicht nur schriftlich alle Funktionen im Detail aufgelistet, sondern auch individuell vor Ort oder in unserem Showroom erklärt. Und wenn es dann noch Fragen gibt, stehen Ihnen unsere Experten jederzeit zur Verfügung.
Das System "homeway" ist zwar nicht digital, aber es macht Ihre Wohnung ein ganzes Stück smarter.
Neben den klassischen Steckdosen für die Stromzufuhr finden sich durch die strukturierte Verkabelung, System „homeway“, in allen Wohn-, Schlaf-, Kinderzimmern und Fluren Mediensteckdosen, was Ihnen mit unterschiedlichen Steckmodulen den Anschluss von Telefon, Radio, TV und Daten/LAN in jedem Raum ermöglicht. Der zugehörige Medienverteiler ist als Medienfeld in die Wohnungsunterverteilung integriert. Hinsichtlich der Raumnutzung sind Ihnen damit kaum Grenzen gesetzt, wodurch Sie ein Höchstmaß an Flexibilität und Gestaltungsfreiraum genießen.
Und noch besser: "homeway" ist standardmäßig in jeder unserer Wohnungen verbaut.