Bisher stand nur der Name fest, jetzt haben die Hamburgerinnen und Hamburger auch ein konkretes Bild davon, wie das neue Paloma-Viertel, das die Bayerische Hausbau entwickelt, einmal aussehen soll. Eine nun veröffentlichte, realitätsnahe Visualisierung gibt einen Eindruck von der zukünftigen Architektur des Viertels am Rande der belebten Reeperbahn. Kürzlich wurde es der Öffentlichkeit in der Stadtteilkonferenz in Hamburg-Mitte vorgestellt.
Direkt an der Reeperbahn entstehen in den kommenden Jahren rund 200 Wohnungen, Läden, ein Hotel sowie das Subkultur-Cluster für Initiativen und Ideen aus dem Stadtteil. Auch der Musikclub Molotow und die Kneipe Kogge finden hier ihr neues Zuhause. Ist das Gelände fertig, können Nachbarn, Hamburgs Bürger und Besucher durch die neue Gasse zwischen den Häusern schlendern, die Vielfalt des Ortes entdecken, auf den beiden öffentlich zugänglichen Dächern spielen oder auf dem Stadtteilbalkon, an dem kleine Läden unterkommen sollen, den Tag genießen. Mit dem Bau soll Mitte 2018 begonnen werden.
An den Planungen für die Neubebauung beteiligten sich zahlreiche Menschen aus dem Viertel. Grundlage für die städtebaulichen Planungen und den hochbaulichen Architekturwettbewerb war der so genannte „St. Pauli-Code“, der gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt wurde. Während des ganzen Prozesses stellten öffentliche Veranstaltungen und Beteiligungswerkstätten regelmäßig sicher, dass in den Planungen die Ideen, Vorstellungen und Wünsche der Anwohner ihren Platz finden.