München, 13. Oktober 2023 - Der Gemeinderat von Unterföhring hat in seiner gestrigen Sitzung einstimmig den Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Bebauungsplans für das Vorhaben „Wohnen am Neubruch“ gefasst. Mit dem Projekt sollen im südlichen Teil Unterföhrings bis zum Jahr 2027 160 Eigentumswohnungen sowie 1.300 m2 Büroflächen entstehen.
„Der Bedarf an neuem Wohnraum in Unterföhring ist seit Jahren immens hoch. In keiner anderen Gemeinde Deutschlands gibt es so wenige Wohnungen im Verhältnis zu den bestehenden Arbeitsplätzen. Diese angespannte Situation wollen wir mit der Entwicklung des Grundstücks spürbar entlasten“, sagt Thomas Weingartner, Niederlassungsleiter München bei der Bayerischen Hausbau Development. „Dass es sich bei dem Areal gleichzeitig auch städtebaulich um eine sinnvolle Entwicklungsfläche handelt, weil es einen visuellen Schlussstein in der bestehenden Wohnbebauung setzt, ist ein zusätzlicher Pluspunkt“, so Weingartner weiter. Das Areal war als Teil des Quartiers an der Neubruchstraße bereits in der Vergangenheit für eine Entwicklung vorgesehen. Aus diesen Gründen hat sich die Bayerische Hausbau mit Ihren Plänen an die Gemeinde Unterföhring gewandt, die dem Ansinnen jetzt grundsätzlich zugestimmt hat.
Die Anpassung des aktuellen Bebauungsplans ist für die Realisierung des Projekts am östlichen Ende der Neubruchstraße notwendig, zuvor waren gewerbliche Nutzungen geplant. Das entsprechende Verfahren wurde mit dem Beschluss des Gemeinderats formal eingeleitet.
Zusätzlich zur formellen Beteiligung steht der enge Dialog mit den Anwohnern, der Gemeinde und den Vorhabenträgern benachbarter Entwicklungen in der Neubruchstraße im Zentrum der Entwicklung. „Von Beginn der Planungen an gab es eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Diesen Austausch wollen wir fortführen und gemeinsam ein Projekt realisieren, von dem Unterföhring insgesamt profitieren kann. Dazu werden wir vor allem diejenigen Menschen einbinden, die hier schon jetzt leben und ihr Zuhause gefunden haben – genauso wie die Vertreter angrenzender Projekte, mit denen wir bereits einen sehr guten Austausch pflegen“, sagt Thomas Weingartner.
Neben Wohnungen für alle Altersgruppen und Lebensentwürfe wird es im „Wohnen am Neubruch“ dem Bedarf entsprechend auch 3.600 m2 geförderten Wohnraum und eine Kindertagesstätte geben.