Die 10.900 Quadratmeter Fläche gruppieren sich um einen Innenhof. Hier befindet sich ein verstecktes Kleinod, das die Bayerischen Hausbau speziell für diesen Ort entwerfen ließ: Rund um einen bepflanzten Metalltrog schmiegen sich 96 Elemente aus Eichenholz und wachsen an den beiden Enden zu Sitzflächen und Rückenlehnen an. Die organisch geschwungene Sitzskulptur schwebt leicht über dem Boden, denn die einzelnen Module mit einer Gesamtlänge von 22 Metern sind an der inneren Metallstruktur aufgehängt.
Knapp neun Kubikmeter Eichenholz verarbeiteten Vanessa Cognard und Nadine Elda Rosani vom Atelier Rosani Cognard für den Hybrid aus Pflanzentrog und Sitzmöbel. Fertiggestellt wurde der „in die Länge gezogene und leicht gedrehte Donut“, so die Beschreibung der Künstlerinnen, direkt im Innenhof des PRANNER. Dafür musste zunächst der mächtige, 2,5 Tonnen schwere Eisenkern in den Innenhof gebracht werden. Doch die Durchgänge waren zu schmal, um die wuchtige Konstruktion ebenerdig zu transportieren. So musste sie ein Kran an ihren Platz hieven. Danach wurden die knapp 100 Module, die ihrerseits aus mehr als 3.000 einzeln zugeschnittenen und verbundenen Holzstücken bestehen, um die Konstruktion arrangiert.