Projektentwicklung

Rappenweg

Ein neues Quartier im Münchner Osten

Am östlichen Stadtrand der Landeshauptstadt München, rund um den Rappenweg, entsteht ein neues Wohn- und Gewerbequartier. Der Stadtrat hat im Oktober 2022 einen so genannten Aufstellungsbeschluss gefasst, durch den die Verwaltung beauftragt wird, einen Bebauungsplan für das Gelände zu erarbeiten. Grundsätzliches Ziel ist es, eine neue städtebauliche Situation herzustellen: Derzeit wird das Gelände rund um den Rappenweg durch einfache Gewerbenutzung beherrscht. Eine Neuordnung der Fläche südlich des Riemer Parks wird schon lange von der Lokalpolitik gefordert.

Die Bayerische Hausbau ist eine von mehreren Grundstückseigentümerinnen und besitzt etwa 40 Prozent der Flächen. 

Die Karte zeigt die Fläche im Stadtbezirk Trudering-Riem, auf die sich der zukünftige Bebauungsplan beziehen wird.

Zentrale Aspekte der Quartiersentwicklung

Qualitätsvoller Städtebau

Ganz grundsätzlich ist es das Ziel, ein zeitgemäßes, nachhaltiges, ökologisch und städtebaulich qualitätsvolles Planungskonzept für Gewerbe, Wohnen, der erforderlichen Infrastruktur und Nahversorgung zu entwickeln. 

Mobilität

Eine zeigemäße Mobilität steht im Fokus der Quartiersentwicklung. Es soll eine Durchlässigkeit für Fuß- und Radverbindungen (insbesondere ein schneller Radweg von München nach Ebersberg) geben sowie die Umsetzung einer klima- und umweltgerechten und energieeffizienten Mobilität basierend auf dem ÖPNV und den weiteren Verkehrsmitteln. Wie das Planungsgebiet sinnvoll erschlossen werden und die Bahnstrecke im Süden eingebunden werden kann, werden vertiefte Untersuchungen zeigen. 

Freiflächen und Ortsrand

Hohe Aufenthaltsqualität und Identität von öffentlichen Grün- und Freiflächen wird gefordert - sowie ein angemessener Übergang zum Riemer Park. An der Grenze zur Gemeinde Haar/zum Ortsteil Gronsdorf gelegen, soll ein passender Ortsrand gestaltet werden. 

Wie geht es weiter?

Der Stadtrat hat bisher nur einen Aufstellungsbeschluss und keinen - wie üblich - Aufstellungs- und Eckdatenbeschluss zum neuen Bebauungsplan gefasst. Diese noch fehlenden Eckdaten, die Auskunft über z.B. Anzahl der Wohnungen oder Größe und Art von Gewerbe geben, werden derzeit erarbeitet. Wie üblich wird ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb durchgeführt, dessen Ergebnis Grundlage des Bebauungsplans sein wird. Die Erarbeitung dieses Bebauungsplans wird mindestens – wie bei Verfahren dieser Größe üblich – drei bis vier Jahre in Anspruch nehmen. Mit Inkrafttreten des Bebauungsplans und dem Beginn von Baumaßnahmen auf dem Gelände könnte also in der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre gerechnet werden.

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